Freitag, 9. März 2007

Nepal I - Western Terai







1. Maerz, der vorerst letzte Tag im ueberfuellten Indien. Wir sind doch etwas nervoes, jetzt wo das Tandem uns nach Nepal fuehrt. Die Nachrichtenlage ist sehr dubios und ein Anruf bei der dt. Botschaft in Kathmandu bringt auch kein Licht ins Dunkel. "Wir sollen die Augen offen halten und uns vor groesseren Menschenansanmmlungen fernhalten", so die freundliche Dame am Telefon. Na, wenigstens hat sie Deutsch gesprochen. Die Einreise ueber den winzigen, ueber Feldwege fuehrenden Grenzuebergang war dann doch sehr relaxed, ja fast schon familiaeer. Ganz im Westen Nepals, bei Mahendranagar reisen wir ein und radeln auf dem Mahendra Highway gen Osten. Die ersten Eindruecke sind wie eine Erloesung. Keine Autos, kaum Busse, ein paar Motorraeder, eher Fahrraeder und Ochsenkarren sowie Fussgaenger praegen das Bild. Und das auf der einzigen West-Ost-Verbindung Nepals. Das Terai,die suedliche Tiefebene Nepals ist ein Fahrradland! Das Terai ist ist durch Landwirtschaft gepraegt. Dazwischen immer wieder Dschungel. Die Strasse fuehrt parallel zu den ersten Bergketten. Das hier lebende Volk der Thar gibt sich sehr Traditionell. Vom Lehmhaus bis zum Pflug wird alles (notgedrungen?) von Hand gemacht. Ein Local erzaehlt uns, dass die Leute die Tradition bewusst leben. Der Boden ist fruchtbar und es scheint als leiden die Menschen keine Not und leben sehr einfach aber zufrieden. Nach zwei Tagen erreichen wir den Bardia Nationalpark. Dort pirschen wir uns an den Benghalischen Tiger an. Obwohl hier zahlreiche Tiger leben, ebenso wilde Elefanten, Nashoerner usw. haben wir nicht das Glueck (oder Pech)einen zu sehen. Wir erleben jedenfalls sehr erholsame 2 Tage in einer Lodge am Park und wenn uns Mogli aus dem Dschungelbuch begegnet waere, so haette uns das nicht gewundert. In der Lodge treffen wir Till und Antje aus Berlin, die uns fuer Pokhara, unserem naechsten grossen Ziel, wertvolle Tips geben koennen.
Bis dann, Mone & Ralf

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